Holistisches Konzept
HolisticHund (engl. „holistic“, übersetzt Ganzheitlich) hat mit seinem Konzept das Ziel, Mensch-Hund-Teams bestmöglich ganzheitlich zu unterstützen und auf ihrem gemeinsamen Weg in eine harmonische, vertrauensvolle Beziehung zu begleiten. Neue Denkansätze, Bauchgefühl und modernes Hundetraining etablieren, um so endlich alte Mythen wie Dominanz, Rangordnung, aversive Reize wie Schnauzengriff, Fellschütteln zwischen Mensch & Hund aus der Welt zu schaffen. Freude, Spaß, Humor, Leichtigkeit und bei gewissen Dingen auch mal "fünf gerade sein lassen", das wünsche ich mir für alle Mensch-Hund-Teams.
In der Arbeit mit Hunden kombiniere ich in meinem ganzheitlichen Ansatz, die Grundlagen der klassischen wissenschaftlichen Lerntheorien, Verhaltensforschung und Kynologie mit Alternativmethoden und -medizin wie WellAnalyse® und Bachblüten.
Die holistische Betrachtung und der daraus resultierende Umgang mit unseren Hunden ist Grundlage für gesunde, resiliente Hunde mit einem gut regulierten Nervensystem & entwickelten Bewältigungsstrategien (sog. Coping-Strategien) durch das Erlernen von (Selbst)-vertrauen, Entspannung und einem guten Sicherheitsgefühl.
Durch chronischen Stress haben Hunde nicht nur Schwierigkeiten im Alltag
oder beim Trainieren und Lernen, sondern können auf Dauer auch Krankheiten
wie z. B. Allergien, Magen- Darmerkrankungen entwickeln.
Weitere Informationen und Einblicke holistischer Ansatz:
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01
Wissenschaftliche Lerntheorien & Alternativmethoden
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klassische und operante Konditionierungen
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Habituation oder Sensitivierung
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Emotionen -> Körpersprache -> Verhalten
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Verhaltensanalyse (Antezedenzien -> Verhalten -> Konsequenzen)
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Entspannung & Impulskontrolle
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Erlernen von Coping-Strategien & Alternativverhalten für die Selbstwirksamkeit des Hundes und die Bewältigung von Alltagsituationen
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WellAnalyse®
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Tellington TTouch®
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Bachblüten
03
Faktor Mensch
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Wie und ob beeinflussen meine Gedanken & Emotionen das Verhalten meines Hundes?
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Spüren Hunde unseren Stress & Ängste? Wie beeinflussen diese den Hund?
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Der Mensch als Spiegel für den Hund (Modell-Lernen nach Albert Bandura)
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Der Hund als Spiegel für den Menschen. Was kann ich von meinem Hund lernen?
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Erlernen von Management & Tools ("Werkzeugkasten") für den Alltag mit Hund
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Wie fühlt sich gutes/stimmiges Hundetraining an?
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Wieso sind aversive Reize im Hundetraining tabu? Was sind Folgen und Nebenwirkungen von aversiven Trainingsmethoden und wieso bringen sie schlichtweg nichts und schaden nur?
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Aufklärung & Beseitigung von immer noch stark verbreiteten alten Mythen
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Verstehen & Verständnis für unser Hunde: Sie leben in zwei Welten ("Hunde- und Menschenwelt")
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Was ist grundsätzlich Normalverhalten und angeborenes Verhalten des Hundes z. B. Angst/Aggression gegenüber fremden Menschen/Hunden? Was kann der Hund bewusst steuern oder gibt es auch unwillkürliche Reaktionen?
02
Kynologie, Ethologie, Ontogenese, Genetik, Epigenetik
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Kynologie: Lehre von Rasse, Zucht, Pflege, Verhalten, Erziehung und Krankheiten (u. a. auch Deprivation, Traumata)
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Ethologie: Verhaltensbiologie/-forschung
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Ontogenese: individuelle Entwicklung Organismus
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Genetik
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Epigenetik
04
Umwelt & Gesellschaft
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Wie wirken Umweltreize auf meinen Hund?
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Umweltreize als Auslöser
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Erwartungen der Gesellschaft an den Hund und Besitzer/-in
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Der moderne Hund als Freizeitbegleiter und Bürohund
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Wettbewerbsdenken und Leistungsanspruch unter Hundebesitzer/-innen

Und nochmal, weil es so wichtig ist und man es nicht oft genug erwähnen kann:
Leider kursieren immer noch alte "Erziehungsmethoden" in der Hundewelt. Diese sind nicht nur veraltert, wissenschaftlich widerlegt sondern schaden nachhaltig der Entwicklung deines Welpen/erwachsenen Hundes sowie eurer Bindung. Außerdem können diese sogar gesetzeswidrig sein, siehe Tierschutzgesetz & Tierschutz-Hundeverordnung.
Dabei geht es um einen groben Umgang wie Fell- oder Nackenschütteln, Schnauzengriff, zu Boden drücken, den Hund unsanft anfassen/mit dem Finger stechen, Wasser anspritzen, anschreien, Dominanzübungen, Wurfdosen, "Die Hunde regeln das schon untereinander",... etc.
Spielen in großen Gruppen mit Freispiel bis zum Umfallen, mit groben Kämpfen und Überrennen, bei denen die Hunde, vor allem Welpen sich selber überlassen werden, sind keine guten Lernerfahrungen. Dein Hund ist dabei völlig überfordert und kann kein angemessenes Verhalten lernen. Spielen, egal ob Welpe oder ausgewachsener Hund hat für alle Beteiligten nur eine positive Lernerfahrung, wenn gewisse Regeln berücksichtigt werden.